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Mit 3D-Druckern gegen das Virus.

Über das Projekt

Es ist 2020 am Anfang der Corona-Pandemie. Durch Lieferengpässe und Hamsterkäufe haben viele Krankenhäuser nicht mehr genügend Hygieneausstattung. Vor allem geht es um den Schutz des Klinikpersonals – denn einerseits möchte jeder im Krankheitsfall behandelt werden, andererseits ist es vielen Kliniken, Ärzten und sonstigen Hilfseinrichtungen nicht oder nur schwer möglich an die dringend benötigte Schutzausrüstung zu gelangen – um die benötigte Hilfe ohne enormes Risiko zu leisten. Wir hatten es uns zur Aufgabe gemacht, gegen dieses Problem anzukämpfen und mittels 3D-Druckern selbst Schutzmasken herzustellen.

Gegenüber anderen 3D-gedruckten Masken benötigt unsere Variante nur etwas über einer Stunde Druckzeit, was sie „massenproduktionstauglich“ macht. Durch diese Eigenschaft und den geringe Aufwand an anderen Produktionsmaterialien konnten wir schließlich über 1000 Masken den Krankenhäusern des Enzkreises und der Stadt Pforzheim kostenlos zur Verfügung stellen.

SHI3LD Maske die getragen wird
SHI3LD-Masken in Klappkörben

Aber das ganze schafften wir nicht allein! Uns unterstützten viele Freiwillige mit ihren 3D-Druckern, die sich dazu bereiterklärten, die Bügel der Masken zu drucken. Wer keinen Drucker hatte, konnte uns mit Material- oder Geldspenden helfen. Zudem haben wir In enger Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk OV Niefern-Öschelbronn die Logistik und die Verteilung an die Kliniken ermöglicht. So konnte jeder, bequem von Zuhause aus, seinen Teil zur Bewältigung dieser Krise leisten.

Auch wichtig: Durch diese Aktion wurden keine Gewinne erzielt! Alle Spenden wurden für Material aufgewendet oder dem Helferverein des THW Niefern-Öschelbronn gespendet.

Dieses Schutzvisier kann in Verbindung mit zusätzlicher Schutzausrüstung einen Schutz für Fachpersonal und Helfer darstellen. Es ist weder ein medizinisches Fachprodukt noch auf irgendeine Art in dieser Hinsicht getestet. Die Masken sind lediglich ein zusätzlicher Schutz gegen Tröpfcheninfektionen. Wir versuchen im Rahmen unserer Möglichkeiten zu helfen, übernehmen jedoch keine Haftung für Sachschäden, oder medizinische Schäden.

Die Maske

Foto einer SHI3LD Maske

Eine Maske besteht aus einer DIN A4 Overheadfolie, dem 3D-gedruckten Rahmen und einem Gummiband. Durch Ihre einfache Bauweise lassen sich die Masken auch zuhause nachbauen:

  1. Den Rahmen drucken (STL-Datei und Druckeinstellungen sind hier bereitgestellt).
  2. Eine Overheadfolie mit DIN-A4 4-Lochstanzung lochen und auf den Maskenbügel stecken.
  3. Ein Gummiband (wenn nicht schon gelocht) lochen und hinten am Bügel anbringen.

Das Projekt und alle seine Bestandteile dürfen keinesfalls für kommerzielle Zwecke verwendet werden! Alle Urheberrechte liegen bei uns. Weitere Rechte vorbehalten

Druckeinstellungen

Unterstützte Einrichtungen

Unsere Unterstützer

Lukas Wandelt | Werner May | Maurice Hlawatsch | Basti74 | Julius Walliser | Jonathan Kienzle | Lennard S. | Alexander Diefenbacher | Stanja Hlawatsch | Marc Bahnmaier | Stefania Carnevale

Wir danken allen Unternehmen, Makern, Spendern und Helfern für die Unterstützung!